Über mich
Mein Weg zum Keto Koch
1998-2001 Ausbildung zum Koch
- Lehre in Chemnitz –
Baum’s Kutscherstube
2001 - 2003 Wehrdienst -
Koch im Offizierscasino in der Nibelungenkaserne Regensburg
2003 - 2006 Koch in München
ROK-GmbH – Wirtshaus zur Brezn,
Pe.Es. Kottmeier – Kraillinger Brauerei
Pe.Es. Kottmeier – Kraillinger Brauerei
2006 - 2008 Koch in Bad Kohlgrub
Ratskeller
2008 - 2020 Koch in Oberammergau -
Hotel Böld,
s’Wirtshaus,
Kolbensattelhütte,
M&S Catering GmbH – Nato Schule Oberammergau
2020 Januar - Oktober - LCHF Akademie Deutschland
Ausbildung zum Ganzheitlichen Gesundheits- und Ernährungscoach LC, LCHF,
Keto-lifestyle
2020 Oktober - jetzt - hack-your-life Fehmye Kerkhof
Ausbildung zum Mikronährstoff-Coach
Wie ein Video mein Leben verändert hat
Ich muss für meine Geschichte ein bisschen ausholen. Als Kind war ich so etwas wie ein Flummi. mal dünn, mal dick, mal dünn, mal dick. meine Mama hatte gehofft, dass ich vielleicht nicht mehr so viel nasche, wenn sie mir ganz lieb den Tipp gibt, dass ich keine Freundin finde, wenn ich so weiter mache, aber nein, meine Freundin Cathleen mochte auch kräftige Jungs. Die meisten haben mich aber gehänselt und ich war traurig. Daraufhin habe ich gegessen und mich „besser“ gefühlt.
So ging das, bis ich ungefähr 16 oder 17 war. Meine Liebe zum Essen habe ich zu meinem Beruf gemacht und bin Koch geworden. In meiner Lehre ist dann wohl mal ein Knoten geplatzt und ich habe abgenommen. Das aber lag wohl eher an meiner Schilddrüse. Danach ging es für mich zur Bundeswehr und da habe ich dann mal sogar recht gut ausgeschaut. 2003 hat es mich nach München verschlagen und von da Stück für Stück bis nach Oberammergau, wo ich seit 2008 lebe und arbeite.
Aber seit 2003 ging mein Gewicht immer weiter hoch. Ständiger Stress, Junk Food an der U-Bahnstation, mangelnde Bewegung und wenig Schlaf hatten schnell Spuren hinterlassen. 2006-2008 war gar nicht mal so schlimm, da habe ich mangels Auto mich recht viel bewegt und es auf moderate 90 kg geschafft.
2010 waren wir dann schwanger und wie! Ich bin immer zwischen Konditor und Eisdiele gependelt. Abends um 22:00… Dazu kam dann bei mir noch, dass ich immer mehr Alkohol getrunken habe, ohne zu merken, dass es recht viel war. So ging das sehr schnell, das ich 124 kg auf den Rippen hatte. Ende 2011 ging dann so etwas wie ein Diätmarathon los, aber nichts hat funktioniert bzw. nur kurz. Durch den Alkohol bin ich immer recht schnell in alte Muster zurückgefallen und habe mich bis spät nachts mit Gummibärchen und Sandwiches gefüttert. Arbeiten in der Gastronomie bedeutet leider oft, dass man unbemerkt zum Alkoholiker wird. Das war mir aber nicht im entferntesten klar und so gab es oft morgens halb elf eine Apfelschorle mit wenig Apfel und dafür Weißwein. Auch zum Standard zur Mittagspause 1-2 Bierchen und dann Abends nach der Arbeit gleich nochmal 4-6 Bier. Man war ja durstig und Hunger bekommt man dann auch wieder.
Zwischendrin habe ich es mal wieder geschafft, auf 96kg zu kommen, aber das hat nicht lange gehalten und ich war 2018 wieder bei 117kg. Dann hatte ich im November 2018 beim abendlichen Facebook surfen nach ein paar Bierchen plötzlich einen aha Moment durch ein Video. Ich hatte einen Mann gesehen, der mit seinen Kindern auf den Berg gehen wollte, aber es durch seine körperliche Situation kaum geschafft hatte. Und er hatte sich mit einer ketogenen Diät auf ein sportliches Maß geschrumpft. Da dachte ich mir: Das was er kann, schaffe ich auch. Also habe ich mich auf Google informiert, wie denn die ketogene Diät ausschaut. Ich habe meine letzten 2 Bier sofort in den Abfluss gekippt und auch kein Bier mehr gekauft. Ich habe mir einen Essensplan erstellt, zwei mal am Tag einen straffen Spaziergang gemacht und habe mit Kraftsport angefangen. Und siehe da… Es hat funktioniert und wie!
Als ich anfing, hatte ich Adipositas Grad 2 und litt unter den klassischen Symptomen wie Kurzatmigkeit, hohem Blutdruck, ständiger Müdigkeit, auch starkes Schwitzen und Antriebslosigkeit. Ich verlor in den ersten 3 Monaten 25 Kilo an Gewicht, verbesserte mein Blutbild, mein Hautbild sowie meinen Schlaf. Vor meiner ketogenen Ernährungsweise, war ich in der Regel alle 2 Monate erkältet, seit ende November 2018 hatte ich keine Erkältung oder ähnliche Krankheiten mehr. Dadurch resultierte, dass sich mein Immunsystem durch die Ernährungsweise gebessert hatte. Meine WtHR – Ratio ging von 0,64 auf 0,5. So bin ich von Fettleibigkeit auf Normalgewicht gekommen. Wo vorher ein kleiner Spaziergang mit meiner Frau schon eine Qual war, ist Sport jetzt kein ungeliebtes Kind mehr.
Und jetzt knapp 2 Jahre später, habe ich 40kg an Gewicht verloren und habe auch seitdem keinen tropfen Alkohol mehr getrunken. Im Frühjahr 2019 begann ich dann die Berge um Oberammergau unsicher zu machen und nach einer Weile fing ich sogar an immer mehr in den Bergen zu joggen. Mitte Juni 2019 hatte ich dann ein für mich absolutes Highlight. Ich bin beim Zugspitz-Ultratrail auf dem Supertrail mit knapp 65km und 3300 Höhenmetern gestartet und habe ihn sogar gefinisht. Das war ein absolut geiler Moment und hat mich in meinem Tun bekräftigt. Ungefähr in dieser zeit habe ich auch das erste mal von der LCHF-Akademie gelesen, was mich umso neugieriger auf diese Ernährungsform gemacht hatte.
Leider bekam meine Frau dann im August 2019 die Diagnose Brustkrebs. Das war ein sehr harter Schlag für uns als Familie. Und so habe ich mich sofort an die Recherche zu ketogener Ernährung und Krebs gemacht. Meine Frau hatte dann im Oktober und im Dezember jeweils eine Operation und im Januar konnte sie dann endlich mit der Chemotherapie starten. Was mich auch sehr schockiert hatte, war, dass die Ansichten und Meinungen der Ärzte und Ernährungsberater im Klinikum komplett dem widersprachen, was ich gelesen hatte.
Ich habe dann mit meiner Frau zusammen beschlossen, eine moderate LCHF Ernährung zu probieren, da sie nur 44kg auf 1,60m wog. Und was soll ich sagen. Ich konnte sie dank der Ernährungsweise gut durch die Chemotherapie begleiten und durch die kalorienreiche Ernährung bekam meine Frau die nötige Energie für ihre Behandlung, obwohl sie meistens nur kleine Portionen essen konnte. Als positiven Effekt hatte meine Frau 6 Kilo Körpergewicht zugenommen. Dadurch war es ihr möglich, mehr am täglichen Leben teilzunehmen, als wenn sie an Gewicht und dadurch auch an Kraft verloren hätte, die sie für die Therapie dringend benötigte. Selbst die Hausärztin war sehr erstaunt, als meine Frau das erste Mal nach der Therapie wieder bei ihr war, so gut hat sie danach ausgeschaut.
Während der Therapie meiner Frau habe ich verschiedene Podcasts gehört, das eine oder andere Buch gekauft und viel über die gesundheitlichen Möglichkeiten der ketogenen Ernährung gelesen und war umso mehr fasziniert von dieser Kostform. Heute denke ich, dass mir das viele Informieren auch ein wenig Halt in der schweren Zeit gegeben hat und das es selbst bei solchen harten Diagnosen einen Weg gibt. So bin ich dann auch wieder auf die LCHF Akademie gestoßen. Ich bin immer wieder dank Google auf der Website gelandet und habe den Beitrag über das LCHF-Akademie Stipendium wiederentdeckt. Da wusste ich, dass das genau das richtige für mich wäre und daraufhin habe ich mich um das Stipendium beworben. Umso mehr war ich überrascht, dass ich der glückliche Gewinner war und durfte dann Anfang Januar mit dem Studium anfangen. Ende Februar bin ich dann auch auf den LCHF-Kongress gefahren und konnte so den einen oder anderen der LCHF-Familie kennen lernen. Dann kam kurz danach der große Lockdown, der für uns als Familie, obwohl meine Frau sich in der Chemotherapie befand, ein großes Geschenk war. Ich konnte mich ausgiebig um meine Frau kümmern und sie mit allerlei Köstlichkeiten versorgen, die trotz kleiner Mengen viel Energie hatten. Außerdem konnte ich für unsere Tochter da sein, die sehr unter der Diagnose gelitten hatte.
So verging das Jahr unglaublich schnell. Die Chemotherapie war im Juni fertig und jetzt, Anfang November, fängt meine Frau wieder langsam an zu arbeiten. Mein „Schuljahr“ ist leider auch schon wieder vorbei. Ich habe meine Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach abgeschlossen, darf jetzt mein erlerntes Wissen weitergeben und habe so viele großartige Menschen kennen lernen dürfen. Jetzt bin ich hungrig auf die Zukunft und auf das, was sie für uns bereithält. Ich bin sehr gespannt, aber vor allem unglaublich dankbar für die Chance, die mir Margret und Iris vor einem Jahr gegeben haben. Danke, Danke nochmals Euch beiden.
So ging das, bis ich ungefähr 16 oder 17 war. Meine Liebe zum Essen habe ich zu meinem Beruf gemacht und bin Koch geworden. In meiner Lehre ist dann wohl mal ein Knoten geplatzt und ich habe abgenommen. Das aber lag wohl eher an meiner Schilddrüse. Danach ging es für mich zur Bundeswehr und da habe ich dann mal sogar recht gut ausgeschaut. 2003 hat es mich nach München verschlagen und von da Stück für Stück bis nach Oberammergau, wo ich seit 2008 lebe und arbeite.
Aber seit 2003 ging mein Gewicht immer weiter hoch. Ständiger Stress, Junk Food an der U-Bahnstation, mangelnde Bewegung und wenig Schlaf hatten schnell Spuren hinterlassen. 2006-2008 war gar nicht mal so schlimm, da habe ich mangels Auto mich recht viel bewegt und es auf moderate 90 kg geschafft.
2010 waren wir dann schwanger und wie! Ich bin immer zwischen Konditor und Eisdiele gependelt. Abends um 22:00… Dazu kam dann bei mir noch, dass ich immer mehr Alkohol getrunken habe, ohne zu merken, dass es recht viel war. So ging das sehr schnell, das ich 124 kg auf den Rippen hatte. Ende 2011 ging dann so etwas wie ein Diätmarathon los, aber nichts hat funktioniert bzw. nur kurz. Durch den Alkohol bin ich immer recht schnell in alte Muster zurückgefallen und habe mich bis spät nachts mit Gummibärchen und Sandwiches gefüttert. Arbeiten in der Gastronomie bedeutet leider oft, dass man unbemerkt zum Alkoholiker wird. Das war mir aber nicht im entferntesten klar und so gab es oft morgens halb elf eine Apfelschorle mit wenig Apfel und dafür Weißwein. Auch zum Standard zur Mittagspause 1-2 Bierchen und dann Abends nach der Arbeit gleich nochmal 4-6 Bier. Man war ja durstig und Hunger bekommt man dann auch wieder.
Zwischendrin habe ich es mal wieder geschafft, auf 96kg zu kommen, aber das hat nicht lange gehalten und ich war 2018 wieder bei 117kg. Dann hatte ich im November 2018 beim abendlichen Facebook surfen nach ein paar Bierchen plötzlich einen aha Moment durch ein Video. Ich hatte einen Mann gesehen, der mit seinen Kindern auf den Berg gehen wollte, aber es durch seine körperliche Situation kaum geschafft hatte. Und er hatte sich mit einer ketogenen Diät auf ein sportliches Maß geschrumpft. Da dachte ich mir: Das was er kann, schaffe ich auch. Also habe ich mich auf Google informiert, wie denn die ketogene Diät ausschaut. Ich habe meine letzten 2 Bier sofort in den Abfluss gekippt und auch kein Bier mehr gekauft. Ich habe mir einen Essensplan erstellt, zwei mal am Tag einen straffen Spaziergang gemacht und habe mit Kraftsport angefangen. Und siehe da… Es hat funktioniert und wie!
Als ich anfing, hatte ich Adipositas Grad 2 und litt unter den klassischen Symptomen wie Kurzatmigkeit, hohem Blutdruck, ständiger Müdigkeit, auch starkes Schwitzen und Antriebslosigkeit. Ich verlor in den ersten 3 Monaten 25 Kilo an Gewicht, verbesserte mein Blutbild, mein Hautbild sowie meinen Schlaf. Vor meiner ketogenen Ernährungsweise, war ich in der Regel alle 2 Monate erkältet, seit ende November 2018 hatte ich keine Erkältung oder ähnliche Krankheiten mehr. Dadurch resultierte, dass sich mein Immunsystem durch die Ernährungsweise gebessert hatte. Meine WtHR – Ratio ging von 0,64 auf 0,5. So bin ich von Fettleibigkeit auf Normalgewicht gekommen. Wo vorher ein kleiner Spaziergang mit meiner Frau schon eine Qual war, ist Sport jetzt kein ungeliebtes Kind mehr.
Und jetzt knapp 2 Jahre später, habe ich 40kg an Gewicht verloren und habe auch seitdem keinen tropfen Alkohol mehr getrunken. Im Frühjahr 2019 begann ich dann die Berge um Oberammergau unsicher zu machen und nach einer Weile fing ich sogar an immer mehr in den Bergen zu joggen. Mitte Juni 2019 hatte ich dann ein für mich absolutes Highlight. Ich bin beim Zugspitz-Ultratrail auf dem Supertrail mit knapp 65km und 3300 Höhenmetern gestartet und habe ihn sogar gefinisht. Das war ein absolut geiler Moment und hat mich in meinem Tun bekräftigt. Ungefähr in dieser zeit habe ich auch das erste mal von der LCHF-Akademie gelesen, was mich umso neugieriger auf diese Ernährungsform gemacht hatte.
Leider bekam meine Frau dann im August 2019 die Diagnose Brustkrebs. Das war ein sehr harter Schlag für uns als Familie. Und so habe ich mich sofort an die Recherche zu ketogener Ernährung und Krebs gemacht. Meine Frau hatte dann im Oktober und im Dezember jeweils eine Operation und im Januar konnte sie dann endlich mit der Chemotherapie starten. Was mich auch sehr schockiert hatte, war, dass die Ansichten und Meinungen der Ärzte und Ernährungsberater im Klinikum komplett dem widersprachen, was ich gelesen hatte.
Ich habe dann mit meiner Frau zusammen beschlossen, eine moderate LCHF Ernährung zu probieren, da sie nur 44kg auf 1,60m wog. Und was soll ich sagen. Ich konnte sie dank der Ernährungsweise gut durch die Chemotherapie begleiten und durch die kalorienreiche Ernährung bekam meine Frau die nötige Energie für ihre Behandlung, obwohl sie meistens nur kleine Portionen essen konnte. Als positiven Effekt hatte meine Frau 6 Kilo Körpergewicht zugenommen. Dadurch war es ihr möglich, mehr am täglichen Leben teilzunehmen, als wenn sie an Gewicht und dadurch auch an Kraft verloren hätte, die sie für die Therapie dringend benötigte. Selbst die Hausärztin war sehr erstaunt, als meine Frau das erste Mal nach der Therapie wieder bei ihr war, so gut hat sie danach ausgeschaut.
Während der Therapie meiner Frau habe ich verschiedene Podcasts gehört, das eine oder andere Buch gekauft und viel über die gesundheitlichen Möglichkeiten der ketogenen Ernährung gelesen und war umso mehr fasziniert von dieser Kostform. Heute denke ich, dass mir das viele Informieren auch ein wenig Halt in der schweren Zeit gegeben hat und das es selbst bei solchen harten Diagnosen einen Weg gibt. So bin ich dann auch wieder auf die LCHF Akademie gestoßen. Ich bin immer wieder dank Google auf der Website gelandet und habe den Beitrag über das LCHF-Akademie Stipendium wiederentdeckt. Da wusste ich, dass das genau das richtige für mich wäre und daraufhin habe ich mich um das Stipendium beworben. Umso mehr war ich überrascht, dass ich der glückliche Gewinner war und durfte dann Anfang Januar mit dem Studium anfangen. Ende Februar bin ich dann auch auf den LCHF-Kongress gefahren und konnte so den einen oder anderen der LCHF-Familie kennen lernen. Dann kam kurz danach der große Lockdown, der für uns als Familie, obwohl meine Frau sich in der Chemotherapie befand, ein großes Geschenk war. Ich konnte mich ausgiebig um meine Frau kümmern und sie mit allerlei Köstlichkeiten versorgen, die trotz kleiner Mengen viel Energie hatten. Außerdem konnte ich für unsere Tochter da sein, die sehr unter der Diagnose gelitten hatte.
So verging das Jahr unglaublich schnell. Die Chemotherapie war im Juni fertig und jetzt, Anfang November, fängt meine Frau wieder langsam an zu arbeiten. Mein „Schuljahr“ ist leider auch schon wieder vorbei. Ich habe meine Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach abgeschlossen, darf jetzt mein erlerntes Wissen weitergeben und habe so viele großartige Menschen kennen lernen dürfen. Jetzt bin ich hungrig auf die Zukunft und auf das, was sie für uns bereithält. Ich bin sehr gespannt, aber vor allem unglaublich dankbar für die Chance, die mir Margret und Iris vor einem Jahr gegeben haben. Danke, Danke nochmals Euch beiden.